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Fröhlicher Mann im grauen Anzug zeigt auf den Betrachter, daneben Schriftzug ‚Zahlungseingang‘ mit Buchhaltungs-Icon vor grünem Hintergrund.

Zahlungseingang

Der Zeitpunkt des Eintreffens einer Zahlung = Zahlungseingang

Eine Zahlung, die zu einem bestimmten Zeitpunkt als Gegenleistung für eine vereinbarte Dienstleistung oder eine gelieferte Ware erfolgt, wird als Zahlungseingang definiert. Meist wird sie, nachdem eine Rechnung mit einem definierten Zahlungsziel gestellt wurde, per Überweisung auf ein Konto durchgeführt, zuweilen erfolgt sie jedoch auch in bar. Das Eintreffen einer Zahlung beim Empfänger ist gleichbedeutend mit dem Zeitpunkt des Zahlungseingangs und gilt als der Moment, in dem eine ausstehende Forderung beglichen ist.

Achtung, verzögerter Zahlungseingang!

Im bargeldlosen Geldverkehr ist es gängige Praxis, dass sich, je nach den daran beteiligten Banken, der Zahlungseingang auf das Konto des Zahlungsempfängers um ein paar Tage verzögert, obwohl der Kunde die Zahlung bereits geleistet hat, d.h. die geforderte Rechnungssumme bereits von dessen Konto abgebucht wurde. Solch eine Verzögerung beim Zahlungseingang kann insbesondere dann zu Schwierigkeiten führen, wenn dadurch ein Kunde in Verzug gerät oder aber sogar im Rahmen eines Mahnverfahrens bei nicht fristgerechtem Zahlungseingang weitere Sanktionen befürchten muss.

Korrekte Buchhaltung: Ein Zahlungseingang muss einer Rechnung eindeutig zugeordnet werden können

Auch für die Buchhaltung spielt der Zahlungseingang eine wichtige Rolle. Ein Unternehmen muss Zahlungseingänge nachvollziehbar belegen können. Damit ein Zahlungseingang eindeutig einer Rechnung und damit einer erfolgten Lieferung bzw. Dienstleistung zugewiesen werden kann, ist es wichtig, dass bei einer Überweisung im Textfeld die wichtigsten Angaben, wie zum Beispiel die Kundennummer, die Rechnungsnummer und das Rechnungsdatum gemacht werden, und darüber hinaus, dass die Rechnungssumme korrekt ist.

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